wenn Primärerkrankung und wenn operative Therapie abgeschlossen und Histologie DCIS oder invasives Karzinom

Bei der pN-Klassifikation müssen die Subkategorien für pN1, pN2, pN3 verschlüsselt werden.

Die pN-Klassifikation erfordert die Resektion und histologische Untersuchung zumindest der unteren axillären Lymphknoten (Level I).

Hierbei sollen üblicherweise mindestens 10 Lymphknoten histologisch untersucht werden.(1)

pNX darf nur angewandt werden, falls keine Lymphknoten untersucht wurden (Auch bei einer Anzahl untersuchter Lymphknoten < 10 muss das Staging pN0 lauten, falls keine Metastasen gefunden wurden. Dies gilt auch für Sentinel-Node-Biopsien). (Greene et al. 2005. On the Use and Abuse of X in the TNM Classification. Cancer February 1.2005. Volume 103 (3), p. 647-49)

Die Untersuchung eines oder mehrerer Sentinel-Lymphknoten kann für die pathologische Klassifikation herangezogen werden. Eine Klassifikation, die allein auf der Untersuchung von Sentinel-Lymphknoten beruht, muss mit dem Zusatz (sn) verschlüsselt werden, z. B. pN1(sn).


Im Falle einer neoadjuvanten Therapie (vorausgegangene endokrine oder Chemotherapie, vgl. Item präoperative tumorspezifische Therapie) muss die ypTNM-Klassifikation angewandt werden.

(1) Deutsche Krebsgesellschaft und beteiligte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaften. Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms der Frau. Eine nationale S3-Leitlinie. Deutsche Krebsgesellschaft e.V., (Hrsg.) AWMF Leitlinienregister, Nr. 032/045, Entwicklungsstufe 3 + IDA, Juni 2004. www.awmf.org