wenn operative
Therapie abgeschlossen
und Histologie Primärtumor invasives
Karzinom
Bei
Rezidiverkrankungen bezieht sich das Item auf
die Bestimmung des Hormonrezeptorstatus aus dem Gewebe des Rezidivs.
Angabe zum endgültigen Rezeptorstatus
- positiv/negativ nur dann, falls Hormonrezeptoren mit
immunhistochemischen Verfahren (gemäß immunreaktiven Scores
IRS und Allred nach S-3 Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge
des Mammakarzinoms) bestimmt wurden
- Angabe auch, wenn die Hormonrezeptoren aus der
präoperativen Stanzbiopsie bestimmt wurden
Entsprechend der St. Gallen - Konferenz zur adjuvanten
Therapie 2001(1) und 2003(2) sind
rezeptorpositiv und –negativ wie folgt definiert:
- rezeptorpositiv: mehr als 10 % der Kerne für
Östrogenrezeptor (ER) und / oder für
Progesteronrezeptor
(PgR) positiv
- rezeptornegativ: völlig fehlende
Kernfärbbarkeit sowohl für ER als auch für
PgR
Bei einem kleinen Teil der Tumoren liegen weder die Kriterien
für rezeptorpositiv noch jene für rezeptornegativ
vor,
nämlich dann, wenn 1 – 10 % der Kerne für
ER und / oder
PgR positiv sind. In diesen Fällen kann eine geringe
Ansprechbarkeit gegenüber endokriner Therapie erwartet werden. Hier erfolgt die Einteilung in schwach-positiv.
- schwachpositiv: 1 - 10 % der Kerne für
Östrogenrezeptor (ER) und / oder für Progesteronrezeptor
(PgR) positiv
(1) Goldhirsch A, Glick JH, Gelber RD,
Coates AS, Senn
H-J (2001) Meeting highlights: International Consensus Panel on the
Treatement of Primary Breast Cancer. J Clin Oncol 19: 3817-3827. 2001
(2) Goldhirsch A, Wood WC, Gelber RD,
Coates A.S.,
Thurlimann B, Senn H-J: Meeting highlights. Updated International
Expert consensus on the Rimary Therapy of Erly Breast Cancer. J Clin
Oncol 21: 3357-65.2003