Rundbrief Nr. 17/17
QS-Verfahren Nosokomiale Infektionen
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus verschiedenen Einrichtungen kam die Rückmeldung, dass im QS-Verfahren Nosokomiale Infektionen sehr häufig ein Bogen ausgelöst wird, obwohl keine Infektion lt. Definition vorliegt.
Wir haben dies dem IQTIG gemeldet, verbunden mit der Bitte, die Auslösekriterien noch einmal zu überprüfen. Wir erhielten die Rückmeldung, „dass die Thematik mit dem Expertengremium auf Bundesebne diskutiert und im Rahmen der Verfahrenspflege nach Möglichkeit optimiert wird. Es sei allerdings davon auszugehen, dass es im Großen und Ganzen dabei bliebe, dass viele Fälle ausgelöst würden, bei denen keine postoperative Wundinfektion vorliege. Grund dafür sei, dass eine gezielte Auslösung postoperativer Wundinfektionen aufgrund nicht ausreichend spezifischer Kodes nicht möglich sei.“
Wir finden diese Antwort sehr unbefriedigend und haben bereits zurückgemeldet, dass dies sicherlich nicht der Akzeptanz des Verfahrens förderlich sei.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Hohnhold
Leiter der Landesgeschäftsstelle