Rundbrief Nr. 03/12
Follow-up gemäß QSKH-RL - Teilnahme am Baustein 3 zur Erprobung des Datenflusses
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem Rundbrief möchten wir Sie über das Angebot zur Teilnahme am „Baustein 3“ zur Erprobung des Datenflusses im Follow-up Verfahren gemäß QSKH-RL informieren, wenn Sie die folgenden Leistungsbereiche in 2011 bedient haben:
- Gynäkologie
- Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
- Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
- Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
- Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
- Neonatologie
Die Hauptziele des Bausteins 3 können mit folgenden Punkten zusammengefasst werden:
- Einbindung der Datenannahmestellen und der Leistungserbringer in die Erprobung
- Technische Erprobung der Datenflüsse und der Export-Spezifikation 14b
- Identifizierung von Fehlern beim Export (Leistungserbringer)
- Erprobung der Pseudonymisierung der Admin-Daten
- Testung unterschiedlicher Szenarien (Erfassung fehlerhafter Daten, Stornierung und Updates gelieferter Daten)
- Identifizierung von Schwachstellen bei verschiedenen Szenarien
- Ver-/Entschlüsselung (in KH, LQS, AQUA)
- Erprobung des Datenservices der LQSen
- Simulation der Vertrauensstelle beim AQUA-Institut
- Testung des Datenservices, Annahme und Prüfung der Pseudonyme
- Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Zwischenbericht als Grundlage für weitere Aktivitäten, sofern Probleme ersichtlich sind
Die wesentlichen Prozessschritte lassen sich wie folgt beschreiben:
- Seitens der Leistungserbringer:
Generierung und Versand von Exportdaten im XML-Format an den Datenservice der ausgewählten Datenannahmestellen. Nur die Leistungserbringer, die eine Testversion einer um die PID-Export-Funktion erweiterten QS-Dokumentationssoftware besitzen, können an dieser Erprobung teilnehmen.
In dieser Phase wird geprüft, ob der Datenexport fehlerfrei läuft.
Schwierigkeiten beim Export von XML-Daten werden gesammelt und ausgewertet.
Werden die Admin-Daten und die PID-Daten mit den passenden Schlüsseln verschlüsselt? - Seitens der Landesgeschäftsstellen:
Erprobung der Datenannahme, Verschlüsselungs- und Pseudonymisierungsverfahren.
Welche Art von Fehlern enthalten die Exportdateien?
Klassifizierung, Zählung und Analyse der Fehler.
Erprobung der Rückprotokollierung. - Seitens des Datenservices:
Entgegennahme, Verarbeitung und Rückprotokollierung.
Welche Art von Fehlern enthalten die Exportdateien?
Klassifizierung, Zählung und Analyse der Fehler.
Durchführung der benötigten Anpassungen des Datenprüfprogrammes.
Um den gesamten Datenfluss und damit verbundene mögliche Fehlerquellen auch ohne Vertrauensstelle abzubilden, werden die Aufgaben der Vertrauensstelle (Entschlüsselung, Pseudonymisierung und Verschlüsselung) an einer anderen Stelle abgebildet (simuliert). Diese Aufgabe wird vom AQUA-Institut übernommen.
Wir bitten bei einer gewünschten Teilnahme an der Erprobung um Rückmeldung bis zum 31. Januar 2011.
Weitere Informationen zu den Follow-up Verfahren können Sie dem beigefügten Merkblatt des AQUA-Instituts entnehmen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Hohnhold
Leiter der Landesgeschäftsstelle