Rundbrief Nr. 06/10

Analyse der Daten im Hamburger Projekt Anästhesie

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Einrichtung nimmt regelhaft an der externen Qualitätssicherung im Hamburger Projekt Anästhesie teil.

Seit dem Jahr 1998 werden in diesem Leistungsbereich strukturiert Daten von allen Krankenhäusern erhoben, die jährlich im Rahmen des Strukturierten Dialoges analysiert werden.

Dieser über die Jahre gesammelte Datensatz stellt eine in Deutschland einzigartige Informationsquelle für deskriptive Daten zur Narkose und deren Komplikationen bzw. unvorhersehbaren Verläufe dar.

Aus Sicht des Fachgremiums des Hamburger Projektes Anästhesie sollten die Daten detailliert aufgearbeitet und die Ergebnisse in anonymisierter Form publiziert werden (Beschluss der Fachgremiumssitzung vom 2. Juni 2010). Bislang liegen aus keiner anderen Region Deutschlands Daten vor, die vergleichbare Informationen über die Inzidenz der Anästhesie-Verlaufs-beobachtungen, der Aspiration, intraoperativer Reanimationen oder andere narkosebedingten Komplikationen liefern würden. Wir könnten als Metropolregion Hamburg hier erneut einen klaren Akzent setzen.

Wir möchten nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Datenanalysen anonymisiert erfolgen, so dass keine Ergebnisse aus einzelnen Kliniken identifizierbar sind und veröffentlicht werden. Ein Rückschluss auf Ihr Krankenhaus ist absolut ausgeschlossen.

Die Anfrage wurde am 21. Juni 2010 vom Kuratorium der EQS-Hamburg beraten. Das Kuratorium hat der Freigabe zugestimmt.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Hohnhold
Komm. Leiter der Landesgeschäftsstelle

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